DX ganz sicher — Finden Sie hier Ihre passende 4m/6m-Antenne

WiMo ist Hersteller und führt Top-Antennen-Marken für das 6m- und 4m-Band. Wir machen DX ganz sicher. Informieren Sie sich hier über Grundlagen und unser Angebot.

Was bietet mir das 6m Band?

Mit seiner Wellenlänge von ungefähr 6m liegt dieses Amateurfunkband zwischen der klassischen Kurzwelle und den UKW-Bändern. Entsprechend ergibt sich bei den Ausbreitungsbedingungen eine Mischung der typischen Verhältnisse dieser Frequenzbereiche. Man könnte sagen – das Beste aus beiden Welten! So entsteht ein sehr spannender Mix aus überraschenden Bandöffnungen mit extrem starken Signalen auch aus großen Entfernungen, selbst bei kleinster Leistung. Und dann wieder etwas besser planbare DX-Bedingungen, die hauptsächlich zur Sporadic-E Saison und natürlich bei zunehmender Sonnen-Aktivität vorkommen. Das 6m Band nennt man nicht umsonst das „Magic Band“.

Welche Ausbreitungsbedingungen bietet das 6m Band?

Das 6m-Band (und auch das verwandte 4m Band bei 70 MHz) ist stark von der Sonnenaktivität abhängig, die sich im 11-jährigen Rhythmus verändert. Bei hoher Sonnenaktivität treten oft Reflektionen über die F2 Schicht der Ionosphäre auf, die DX-Verbindungen um den halben Erdball ermöglichen. Sehr oft geht das schon mit Leistungen von einigen Watt und trotzdem erstaunlich hohen Feldstärken.

Aber auch außerhalb des Sonnenfleckenmaximums bietet das 6m Band sehr viele Überraschungen, zum Beispiel die Ausbreitung über die tiefer liegende E-Schicht (sog. Sporadic E, Es Ausbreitung). Hier sind meistens Reichweiten von bis zu 2000km möglich, durch Mehrfach-Reflektionen gibt es aber auch regelmäßig Verbindungen zu anderen Kontinenten wie den USA oder Südamerika. Diese Sporadic-E Wolken treten vornehmlich im Sommer auf, etwa ab Mai bis September. Da gilt es die richtige Antenne rechtzeitig am Start zu haben. Wichtig ist bei Es die schnelle Reaktion, oftmals dauern die Öffnungen nur wenige Minuten. Hier sind Baken-Beobachtungen sehr hilfreich.

Aber das 6m Band ist noch für andere Ausbreitungsarten gut, zum Beispiel TEP (Trans Equatorial Propagation). Zwar reichen diese Nord-Süd Verbindungen selten über die Alpen nach Norden – aber eines der sehr überraschenden Merkmale des 6m Bandes ist die gelegentlich vorkommende Kombination von Ausbreitungsbedingungen. So kommt man vielleicht von Nord-DL per Es über die Alpen, von dort mit einer günstigen TEP Situation weiter nach Afrika. Alles schon da gewesen… Gerade diese Mischung gleichzeitig auftretender Effekte in der Ionosphäre macht das 6m Band so faszinierend und erinnert an eine der Grundideen des Amateurfunks – die direkte Untersuchung und das unmittelbare Erleben physikalischer Effekte unserer Erde.

Welche Antenne brauche ich für das 6m oder 4m Band?

Traditionell wurde sowohl das 6m als auch das 4m Band von Rundfunk, Militär und kommerziellen Funkdiensten genutzt. Daher hat der Amateurfunk auf diesen Bändern meistens nur einen sekundären Status, und muss Einschränkungen hinnehmen. Damit einher gehen Auflagen wie Sendeleistung und Polarisation. Auch wenn diese Dienste auf dem Rückzug sind, bestehen einige starke Einschränkungen. So ist zumindest in Deutschland nur horizontale Polarisation erlaubt. Da es nur wenig effiziente Rundstrahler mit horizontaler Polarisation gibt, bieten sich Richtantennen wie Yagis an. Der Vorteil – aufgrund der vergleichsweise geringen Wellenlänge sind auch Yagis mit vielen Elementen und hohem Gewinn nicht sehr groß. Neben der klassichen Yagi gibt es eine Vielzahl von anderen Bauarten, wie die Quad- oder Moxon-Antennen. Wichtig ist die gute Richtwirkung der Antenne, denn oftmals sind die plötzlich auftretenden Reflektionsgebiete bei Sporadic-E räumlich stark begrenzt.

Für Funkamateure die auf beiden Bändern neu einsteigen – oder die keinen Platz für eine weitere Antenne haben – gibt es Dualband-Antennen, also Yagis für 4 und 6m auf einem gemeinsamen Boom. Wahlweise mit einer gemeinsamen oder zwei separaten Koaxleitungen bieten diese Antennen hervorragende Leistung auf kleinstem Raum.

Wie sieht die rechtliche Situation auf 6m und 4m aus?

6m ist in nahezu allen Ländern der Welt, in denen Amateurfunk überhaupt möglich ist, erlaubt. Das 4m Band wird erst seit einigen Jahren in immer mehr Ländern zugelassen, wenn auch unter noch strengeren Auflagen als das 6m Band. Auf 6m dürfen in DL sowohl Klasse E als auch Klasse A Inhaber funken, die Sendeleistung ist im größeren Teil des Bandes auf 25 W PEP beschränkt. Im unteren Bereich dürfen seit kurzem und zeitlich beschränkt 100 W (Klasse E) bzw. 750 W (Klasse A) verwendet werden, das erlaubt auch problemlosen EME oder Meteorscatter-Betrieb. Für Details siehe die Bandpläne des DARC als auch die jeweils aktuelle Verfügung der BNetzA Deutschland (aktuell die Verfügung 127/2020). Für Österreich gibt die Seite des OeVSV gute Hinweise, und für die Schweiz und Liechtenstein gibt die Webseite der USKA gute Hinweise, ebenso wie die der Bakom. Allgemeine Hinweise findet man auch immer in der Wikipedia.

Das 4m Band ist in verhältnismäßig wenigen Ländern zugelassen, dementsprechend gibt es derzeit auch noch wenige Geräte und Antennen. Auch sind die Auflagen teilweise sehr viel strenger als auf 6m (Sendeleistung, kein Contestbetrieb usw.). Details regeln hier die Funkverwaltungen der Länder, in DL gilt derzeit ebenfalls die Verfügung 127/2020 der BNetzA. Aber auch falls das Band im eigenen Land nicht zum Sendebetrieb zugelassen ist, so darf man dort hören und kann sehr interessante Cross-Band QSOs fahren, z.B. 4m/6m oder 4m/10m.

Welche Tipps und Tricks gibt es für die Betriebstechnik auf dem 6m und 4m-Band?

Fasse Dich kurz. Bandöffnungen dauern oft nur wenige Minuten, und andere wollen auch mal drankommen. Also bitte Rücksicht nehmen.

Hören, hören, hören. Also Baken beobachten, und ebenso das DX-Cluster und das Reverse-Beacon Netzwerk. Hier sind in den letzten Jahren unschätzbar wertvolle Hilfsmittel entstanden, die es uns erlauben keine der faszinierenden Möglichkeiten dieser Bänder mehr zu verpassen. Eine notwendige Voraussetzung ist allerdings die Geduld…

Experimentieren und probieren. Wenn im letzten Jahr noch die Drahtantenne auf 6m mitbenutzt werden konnte, dann ist dieses Jahr vielleicht eine ‚bessere‘ Antenne dran. Selbst eine kleine Moxon reicht schon um immer mitspielen zu können, und für eine mittelgroße Yagi reicht auch ein kleiner Rotor. Vorbereitet sein ist wichtig, rechtzeitig anfangen zu planen und zu bauen, die Saison wartet nicht.

 

Top Antennen-Hersteller für das 6m- und 4m-Band

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Die Antennen von Goran, YU1CF sind bekannt für ihre kompromisslos robuste Konstruktion. Dabei sind hauptsächlich Antennen für den VHF und UHF Bereich, aber auch welche für 6 und 4m, auch Dualband-Antennen.

Viele der kürzeren Antennen sind wahlweise für Vormast- oder Mitten-Montage zu haben, teilweise stehen auch Kreuz-Yagis zur Verfügung.

So kann man Experimente mit den verschiedenen Polarisationsebenen machen. Die besonders langen und leistungsfähigen Yagis werden standardmäßig mit einer Abspannung geliefert und sorgen so für zusätzliche Stabilität.

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Seit der Akquisition 2017 und dem Umzug mit der Familie fertigt Rodrigo (EA7JX) seine weltweit bekannten Antennen nun in Herxheim mit den Kollegen von WiMo. Die EAntenna Modelle sind dafür bekannt, das sie die Grenzen des Möglichen ausreizen und auch oftmals neue Konzepte probieren. So bietet dieser Hersteller sehr interessante Dipol-Konstruktionen an, zum Beispiel den flach liegenden LFA-Dipol (Loop fed Array). Das Resultat ist ein sehr viel geringeres Rauschen durch kleinere Nebenzipfel. Andere Bauformen von EAntenna sind Quad-Antennen für 6m, Dualband-Yagis mit gestreckten Dipolen oder Moxon Elemente mit äußerst geringem Platzbedarf.

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Die Firma ZX-Yagi, ursprünglich gegründet von Ron Eberson ist seit mehreren Jahrzehnten Bestandteil der Firma WiMo, die Antennen werden in Herxheim gefertigt.

Die wichtigsten Eigenschaften der ZX-Yagi Monoband-Antennen sind ihre gradlinige Konstruktion und der einfache Aufbau. So lassen sich preiswerte Antennen für jedes Band nutzen, genau abgestimmt auf den verfügbaren Platz. ZX-Yagis sind nicht nur für 50 und 70 MHz zu haben, sondern auch für viele andere Kurzwellenbänder. Die Einspeisung mit einer Gamma-Match anstatt einem Balun sorgt für problemlosen Betrieb, auch bei höheren Leistungen.

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  1. InnovAntennas 6 El. 50 MHz LFA-WOS Yagi
    InnovAntennas 6 El. 50 MHz LFA-WOS Yagi

    Yagi mit schleifenförmigen Dipol und guter Richtwirkung bei "kurzem" Boom

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    409,00 €
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    Art.Nr. 18485.0047
  2. Diamond HB9CV 6m
    Diamond HB9CV 6m

    DIAMOND A-502HBR 2-Element HB9CV für 6m

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    102,50 €
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    Art.Nr. 11570
  3. Yagi 6m / 3 x 2 El. X 45°, 2x Koax (PA50-XPOL-6-2RA)
    Yagi 6m / 3 x 2 El. X 45°, 2x Koax (PA50-XPOL-6-2RA)

    YU1CF Yagi für das 6m Band, 3 x 2 Elemente X 45°, getrennte Speiseleitungen, Vormastmontage (PA50-XPOL-6-2RA)

    Bestellung auf Kundenwunsch, Lieferzeit ca. 30 Tage

    292,00 €
    inkl. MwSt. zzgl. Versand 245,38 €
    Art.Nr. 18460.0175
  4.  EAntenna Dualband OWA Yagis für 6m und 4 m
    EAntenna Dualband OWA Yagis für 6m und 4 m

    5070-OWA Dualband Yagi 50/70 MHz, gestreckter Dipol, 8 - 11 Elemente

    Am Lager, Versand in 1 bis 2 Tagen.

    Verfügbar ab: 285,50 €
    inkl. MwSt. zzgl. Versand 239,92 €
  5. Dualband Yagi 6m, 4 El. + 2m, 8 El PA50-144-12-3
    Dualband Yagi 6m, 4 El. + 2m, 8 El PA50-144-12-3

    Kompakte Dualband Yagi 6m + 2m, für Situationen mit begrenztem Platzangebot. 4 Elemente auf 6m, 8.5 dBi Gewinn, 8 Elemente auf 2m, 12.1 dBi Gewinn, Boomlänge 3m.

    Am Lager, Versand in 1 bis 2 Tagen.

    275,00 €
    inkl. MwSt. zzgl. Versand 231,09 €
    Art.Nr. 18460.N200

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FAQ

Welche Antennen eignen sich für das 6m/4m Band?
Für das 6m/4m Band eignen sich vor allem Yagi-Antennen oder Rundstrahler. Diese Antennen sind auf die entsprechende Frequenz abgestimmt und bieten eine gute Empfangs- und Sendeleistung.
Wie groß sollte die Antenne für das 6m/4m Band sein?
Die Größe der Antenne hängt von der gewählten Bauform ab. Bei einer Yagi-Antenne sind mehrere Elemente auf einem Träger montiert, wodurch sie größer ist als eine Rundstrahlantenne. Generell gilt jedoch: Je größer die Antenne, desto besser die Empfangs- und Sendeleistung.
Wie viel Watt sollte das Antennen-System für das 6m/4m Band haben?
Die benötigte Leistung des Antennen-Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Entfernung zum Empfänger oder dem gewünschten Übertragungsverhalten. Generell sind jedoch Antennen-Systeme mit einer Leistung von 50 Watt bis 100 Watt ausreichend für das 6m/4m Band.