Wofür steht DMR?
DMR steht für „Digital Mobile Radio“ und ist eine Übertragungsart aus dem kommerziellen Funkbereich nach dem ETSI Standard. Die Standardisierung auf der Luftschnittstelle ermöglicht, dass verschiedenste Hersteller auf ein und derselben Infrastruktur oder untereinander kommunizieren können. Im analogen Funkbetrieb spiel(t)en natürlich in erster Linie die Kenntnis der richtigen Frequenzen und ggf. noch ein passender Subton (CTCSS) eine entscheidende Rolle, um direkt ein analoges QSO auf der lokalen OV-Frequenz zu führen. Auch das ist wie bisher problemlos möglich. Im VFO-Modus – falls im Gerät vorhanden - können wie gewohnt, Frequenzen und andere Parameter eingestellt, und sofort ein Gespräch geführt werden.
DMR-ID online beantragen
Da wir uns aber in erster Linie mit dem digitalen Funkbetrieb befassen möchten, muss zunächst online eine DMR-ID beantragt werden. Die DMR-ID ist immer an ein gültiges Amateurfunk-Rufzeichen gebunden und bei der Beantragung ist ein Berechtigungsnachweis in Form eines Scans oder Fotos der Lizenz anzufügen. Die Zuteilung der DMR-ID erfolgt rasch, meistens innerhalb weniger Stunden. Es können maximal 2 ID's beantragt werden. Ausbildungsrufzeichen erhalten keine eigenständige ID.
Software & Treiber
Wer bereits im Besitz eines DMR-Gerätes ist, sollte spätestens jetzt die CPS (Programmiersoftware) sowie die benötigten USB-Treiber auf dem PC installieren. Das jeweils aktuelle Downloadpaket beinhaltet in der Regel die CPS, die aktuelle Firmware für das Gerät, die USB-Treiber sowie Textdokumente, welche den Installationsvorgang und eine Auflistung der Firmware-Änderungen beschreiben.
Wie unterscheiden sich digitaler und analoger Funk?
Wer schon einmal in den Digitalfunk "DMR" hineingehört hat, wird als erstes schnell von der rauschfreien Sprachübertragung und den im Display angezeigten Informationen zur anrufenden Station begeistert sein. Neben dem Rufzeichen und der DMR-ID sind auch noch Angaben zum Namen des QSO-Partners sowie QTH verfügbar.
Teilnahme-Voraussetzung neben einer zugeteilten DMR-ID ist die Verfügbarkeit eines sich in Reichweite befindlichen, DMR-fähigen Repeaters. Sollte sich keiner in Ihrer Reichweite befinden, besteht die Möglichkeit, sich mit Hilfe eines "Hotspots" das Relais "in die eigenen vier Wände" zu holen. Die Anbindung an das Internet erfolgt dann per WLAN. Auch eine Internetverbindung über das Mobilfunknetz ist möglich und sehr einfach umsetzbar.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass viele Begrifflichkeiten aus dem Bereich des Betriebsfunks stammen, was zu Beginn etwas fremdartig erscheinen mag. Diese Begrifflichkeiten sind allerdings schnell "entzaubert" und ergeben ein schlüssiges Gesamtbild. Auch die Programmiersoftware erinnert recht stark an die Software von Betriebsfunkgeräten.
Betriebsfunkgeräte wurden früher häufig mit einem "Kodierstecker" (engl. "Codeplug") betrieben. Dabei handelte es sich zumeist um einen kleinen Speicherchip in einem Gehäuse, der in das Funkgerät gesteckt wurde. Anhand der Informationen auf diesem Kodierstecker wurde festgelegt, welche Funktionen dem Gerätenutzer zugänglich waren, welche Kanäle und Kanalbezeichnungen auf dem Gerät angezeigt wurde, welche Frequenzen den Kanälen zugeordnet waren und vieles mehr. Ganz ähnlich verhält es sich auch im Bereich des DMR-Funks. Hier ist der Codeplug allerdings nicht mehr als ein physisches Modul ausgelegt, der in das Gerät eingesteckt werden muss, sondern es handelt sich um eine Datei, die schnell und einfach per Programmiersoftware direkt auf das Gerät geschrieben wird.
Der Unterschied zu anderen bekannten Betriebsarten im Amateurfunk
Was DMR zu allen bis jetzt bekannten Vernetzungsmöglichkeiten im Amateurfunk unterscheidet ist, dass man hier mit einem Talkgroup basierten System arbeitet. Weiterhin sind, wie im Analogbetrieb, Simplex-Verbindungen ohne Repeater möglich. DMR-QSO von Funkgerät 1 zu Funkgerät 2. Ein Arbeiten über Reflektoren oder Räume ist nur bedingt und nicht in allen Netzen möglich. Eine direkte Verbindung zwischen Relais sieht das System nicht vor. Daher verwendet man auch gerne den Begriff Netzzugangspunkt, welcher ein Relais oder auch ein HotSpot sein kann. Diese verfügen in der Regel über eine Anbindung an das Internet, da das QSO hierüber zum gewünschten Zielort „übertragen“ wird. Somit besteht selbst mit Handfunkgeräten und geringer Sendeleistung die Möglichkeit, zielgerichtet weltweite QSO’s zu führen, und das völlig rauschfrei und ohne Notwendigkeit für Antennen mit großem Platzbedarf.
Auch zu erwähnen wäre an dieser Stelle, dass man im Repeaterbetrieb 2 Zeitschlitze zur Verfügung hat, da hier das TDMA Verfahren Anwendung findet. Praktisch kann man sich die 2 Zeitschlitze wie 2 Kanäle vorstellen, oder noch einfacher 2 Relais auf einer Frequenz. Somit ist es möglich 2 QSOs simultan, aber unabhängig voneinander auf einer QRG zu führen.
Wie auch in den anderen Betriebsarten gibt es mehrere Netze. Die 2 bekanntesten dürften wohl der “Brandmeister” und das IPSC2/DMRplus Netz sein.
Leider kann DMR aufgrund der Herkunft aus der kommerziellen Funkwelt nicht mit alphanumerischen IDs, was unsere Rufzeichen nun mal sind, arbeiten. Hier wird eine reine numerische ID benötigt. Diese kann auf der Website von radioid.net beantragt werden und ist, wie auch das Call, einmalig. Aktuell (Stand 05.2022) gibt es ca. 200000 registrierte DMR-ID’s.
Wie funktioniert das?
Wie bereits oben erwähnt handelt es sich um ein System mit Talkgroups. Diese können statisch (sind immer verfügbar) oder dynamisch (werden nur temporär abonniert) verfügbar sein. Der gemeinsame Nenner für ein QSO ist demnach die Talkgroup. Funkamateure, welche also über einen Netzzugangspunkt (Relais/HotSpot) eine Talkgroup besprechen, können somit kommunizieren. Weiterhin sind, wie im Analogbetrieb auch, Simplex-Verbindungen ohne Repeater möglich. DMR QSO von Funkgerät 1 zu Funkgerät 2.
Auch sehr interessant: Über einen „private call“ lässt sich aber auch ein ganz bestimmter Funkamateur gezielt anrufen - und zwar weltweit! Voraussetzung hierzu ist lediglich die Kenntnis der DMR-ID des zu Rufenden sowie der Zugang zu einem DMR-Repeater oder HotSpot mit Internetanbindung. Außerdem können Textnachrichten an Einzelpersonen oder an eine Talkgroup versendet werden. Vorausgesetzt man verfügt über eine aktuell gehaltene Kontaktliste in seinem Codeplug, werden das Rufzeichen sowie der Name und Standort des QSO-Partners im Display des eigenen Funkgerätes angezeigt.
Eine Betriebsart, aber 2 Netze
Wie bereits oben erwähnt, gibt es aktuell 2 große DMR-Netze, welche sich weltweiter Beliebtheit erfreuen. Beide Systeme decken sich aufgrund der Technologie an manchen Stellen, an anderen sind sie wiederum grundverschieden. Das DMRplus/IPSC2 Netz wurde von Funkamateuren entwickelt, die bereits im Vorfeld in der Betriebsart D-Star aktiv waren. Daher wurden dort die altbewährten und bekannten Reflektoren übernommen und Ihnen dafür einer der zwei zur Verfügung stehenden Zeitschlitze zugewiesen. Somit wird der Zeitschlitz 1 für Nationale und Internationalen Betrieb genutzt, auf dem Zeitschlitz 2 wiederum wird lokal und regional gesprochen. Anders ist der Philosophie im Brandmeister Netzwerk. Hier war von Anfang an die Vorgabe jede TG auf jedem Repeater in jedem Zeitschlitz verfügbar zu machen. Anfangs wurde auch hier mit Reflektoren gearbeitet. Diese wurden aber nach langer Ankündigung zum 1.10.2020 abgeschaltet. Somit ist das BM-Netzwerk nun ein reines Talkgroup-Netzwerk.
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Vorsicht Falle!
Im Internet kursieren sehr viele Codeplugs, die zum freien Download erhältlich sind. Von der Verwendung dieser "Fertig-Codeplugs" wird jedem Einsteiger jedoch abgeraten! Es gibt ebenfalls verschiedene und frei erhältliche Software-Produkte und Internetseiten, welche die Gestaltung eines Codeplugs erleichtern sollen. Der Umgang mit diesen Diensten muss jedoch ebenfalls erst erlernt werden, was wiederum Zeit kostet, den Einstieg zusätzlich erschweren und für unnötigen Frust sorgen kann.
Das Selbe gilt auch für die Verwendung von getauschten Codeplugs, z. B. aus dem Internet oder vom OV-Kollegen. Dieses eigentlich gut gemeinte Überlassen führt sehr häufig zur Verzweifelung, da die Bedienung des Gerätes nicht den eigentlichen Vorstellungen entspricht, eine viel zu große Informationsflut im Display erscheint, tausende von Repeatern weltweit aufgerufen werden können und die Kanalnamen "kryptisch" klingen. Schnell kann es passieren, dass der gewünschte Repeater im Gerät gar nicht erst gefunden wird. Außerdem zeigt das Gerät unerwartetes Verhalten, piespt ständig oder geht einfach aus. Somit gehen die eigentlichen Stärken des Digitalfunks - Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit - scheinbar verloren.
Fachbegriffe
Bei der Erstellung des Codeplugs werden Sie gezwungenermaßen mit einigen "Fachbegriffen" aus der Welt des Digitalfunks in Berührung kommen. Zum Einstieg sind jedoch vorerst die Folgenden von Interesse:
Bezeichnung |
Übersetzung |
Anmerkungen |
---|---|---|
Time Slot, TS, Slot | Zeitschlitz | TS 1 oder 2 |
Talkgoup, Grp, Group | Sprechgruppe | Virtueller Konferenzraum |
ColorCode, CC | Farbcode | Wert von 1 bis 10 |
Receive Group Call List, RX Group List, RX List | Empfangsgruppenliste | Legt fest, welche Sprechgruppe(n) an das Gerät zum Empfang "durchgestellt" werden sollen |
Group Call | Gruppenruf | Ziel: Mehrere Empfänger |
Private Call | Einzelruf | Ziel: Ein Empfänger |
Zone | Zone | Vergleichbar mit einer "Speicherbank" |
Digi Moni | Digi Moni | Ermöglicht das Abschalten der "digitalen Rauschsperre" und macht sämtlichen Funkbetrieb auf einem Repeater hörbar |
Verbindungen zum anderen Netz
Wie bereits erwähnt, gibt es aktuell 2 große DMR Netze, welche weltweiten Zuspruch erfahren. Und so wurde sehr schnell der Wunsch laut, diese auch zu verbinden. Leider sind diese Netze hinsichtlich ihrer Logik und Philosophie recht unterschiedlich, was wiederum aber der Entwicklung des Digitalfunks im Amateurfunk einen großen Sprung nach vorne bescherte. Kehrseite der Medaille war ein anfängliches Wettrüsten und Netzbashing. Dies gehört aber der Vergangenheit an. Man hat sich auf vielfachen Wunsch der Benutzer darauf geeinigt, die Netze teilweise zu verbinden. So wurde auf der Hamradio das OpenBridgeProtokoll beschlossen mit dem nun einige TGs der verschiedenen Netze durchverbunden sind. In DL sind das z. B. die TGs der Bundesländer 2620-2629 sowie der TG263. Ähnliches Konstrukt gibt es in OE und in anderen Ländern.
Verbindungen zu anderen Betriebsarten
Da Amateurfunk ja ein experimenteller Funkdienst ist, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, in andere digitale Betriebsarten zu verbinden. Hier ins Detail zu gehen würde allerdings den Rahmen sprengen. Kurz angesprochen bedeutet es, dass Reflektoren/Räume anderer DigitalVoice- Betriebsarten mit einzelnen TGs der DMR Welt verbunden werden können.
Als kleiner Tipp wäre noch erwähnt, dass man die Begrifflichkeiten der Netze und Technologien nicht mischen sollte. So sind DMR, C4FM, D-Star, NXDN und APCO25 Betriebsmodi. YSF, WiresX, IMRS, XLX,XRF, DExtra, REF, YCS,ircddb, IPSC2/DMRplus und Brandmeister hingegen Netzwerke und Protokolle.
Wie steigt man in DMR ein?
Grundvoraussetzung: Zunächst benötigt man ein DMR-fähiges Funkgerät und sollte sich in der Nähe eines Netzzugangs-Punktes befinden. Da die Konfiguration eines DMR-Funkgerätes sehr komplex sein kann, benötigt man eine Software, die von den meisten Herstellern CPS (Codeplug Programming Software) genannt wird. Die Einstellungen des Funkgerätes werden dann in der Konfigurationsdatei (Codeplug) hinterlegt. Hier müssen neben der ID des Funkamateurs auch Parameter wie die Frequenz, der Systemcode, die Talkgroups (TGs) und weitere diverse Einstellungen vorgenommen werden. Eine Talkgroup kann entweder direkt besprochen werden oder aber ein Reflektor über Steuerbefehle, sofern diese noch im Netz vorhanden sind, verbunden werden.
AT-D878UV2B2 / 3
Voll ausgestattetes 2m/70cm DMR/Analog Handfunkgerät mit Akku, Farbdisplay, Bluetooth incl. BT-PTT und echtem VFO-Modus. Analog APRS Sendung und Empfang! Das Handfunkgerät ist in 2 Varianten erhältlich: mit 2100mAh LiIon-Akku (.B2) oder 3100mAh LiIon-Akku (.B3)
AT-D578-PLUS / PRO
Kompakter 2m/70cm Twinband DMR/analog Mobiltansceiver mit 2 unabhängigen Empfängern, Bluetooth, GPS, Farbdisplay und Repeaterfunktion. Die aktuelle Version (PLUS) unterscheidet sich vom Vorgänger (PRO) nur minimal, so dass auch der AT-D578-PRO eine interessantes Mobilgerät für den Einstieg in DMR darstellt.
FAQ
In vielen Fällen hilft ein Blick ins Internet oder man fragt beim nächsten OV-Abend. ABER: Die Verwendung von kopierten Codeplugs kann „böse“ enden, speziell wenn man neu in der Materie ist. Im schlimmsten Fall sendet man dann mit dem Rufzeichen des Codeplug-Erstellers! Da auch sehr viele Geräteeinstellungen im Codeplug hinterlegt sind, kann die Bedienung des Gerätes von den eigenen Vorstellungen stark abweichen. Daher wird angeraten, den ersten Codeplug mittels der Programmiersoftware selbst zu erstellen, dann gibt es keine bösen Überraschungen, gleichzeitig arbeitet man sich in die Thematik ein und lernt ganz nebenbei die Begrifflichkeiten kennen.
Eine Talkgroup (dt.: Sprechgruppe) ist ein virtueller Konferenzraum. Jede TG hat eine eigene Nummer. Die Talkgroups lassen sich sowohl nach geographischen Regionen (lokal, regional, weltweit) als auch thematisch (Notfunk, …) zuordnen. In Talkgroups können also viele Teilnehmer gleichzeitig aktiv sein und miteinander sprechen.
Eine Zone ist mit einer Speicherbank vergleichbar. Hier können verschiedene Repeater abgelegt werden, z. B. nach Bundesland.
Der ColorCode ist eine Zahl zwischen 1 und 15 und entspricht am ehesten mit DCS/CTCSS vergleichbar. Die meisten Repeater arbeiten mit ColorCode „1“.
Das kann verschiedene Gründe haben. Ein häufiger Grund ist, dass die Aussendung einer Talkgroup erfolgt, die man selbst nicht zur „Receive Group List“ hinzugefügt hat oder der falsche Timeslot („Zeitschlitz“) gewählt wurde. Mittels „Digital Monitor“ (bei manchen Geräten auch „Promiscuous Mode“ genannt) kann man aber jegliche Empfangsfilterung deaktivieren und trotzdem mithören. Auch ein schwaches Signal kann dazu beitragen, dass am Lautsprecher nichts ausgegeben wird.
Am schnellsten und einfachsten funktioniert das mittels der zum Gerät und Gerätefirmware passenden Programmiersoftware und einem Programmierkabel, welches bei einigen Geräten bereits im Lieferumfang enthalten ist. Manche, aber bei weitem nicht alle Funktionen können auch direkt am Gerät selbst programmiert werden, diese Vorgehensweise ist aber nicht empfehlenswert.
Wie auch im analogen Betrieb müssen die Relaisfrequenzen bekannt und am Gerät eingestellt sein. Durch einfaches Betätigen der PTT-Taste erfolgt der Verbindungsaufbau mit dem Relais. Dabei wird die Talkgroup aufgerufen, die standardmäßig für den gewählten Kanal hinterlegt ist. Möchte man eine abweichende Talkgroup aufschalten, muss diese vor Betätigung der PTT eingegeben oder aus dem Speicher aufgerufen werden. Gelingt die Verbindung nicht, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben.
Hier wird auf Basis von Listen festgelegt, welche Talkgroups auf einem Kanal beim Empfang „durchgestellt“ und somit hörbar werden. Eine Receive Group List kann keine oder mehrere Talkgroups enthalten. Für jeden Kanal kann eine Receive Group List hinterlegt werden. Möchte man sich die Arbeit sparen (z. B. weil man sowieso immer „alles“ hören möchte), lässt sich auch der „Digital Monitor“ bzw. „Promiscuous Mode“ einschalten.