Murphy wirkt überall! Gerade bei großen Leistungen möchte man das SWR im Auge behalten, aber die schweren Kabel zerren die SWR-Brücke vom Tisch. Den Computerbildschirm hat man aber fast immer vor Augen.Was liegt also näher als die SWR-Messung auf den Bildschirm zu bringen?
Bis zu vier Sensoren für Leistung und SWR werden extern an das Gerät angeschlossen und können so dort untergebracht werden, wo sie benötigt werden; sie sind für 1.6-1300 MHz und bis max. 8KW Belastbarkeit erhältlich.
Die gemessenen Daten werden auf einem über USB angeschlossenen PC übersichtlich dargestellt; die benötigte Software (ab Windows XP) ist im Lieferumfang enthalten. Für Antennenmessungen kann die Software die gemessenen Stehwellenverhältnisse über die Frequenz auftragen, ideal zur Dokumentation einer Antenne.
Im standalone-Betrieb können die erhaltenen Daten aber auch auf dem eingebauten 2-zeiligen LC-Display und den beiden Bargraphen angezeigt werden. Ein PC ist zum Betrieb also nicht erforderlich, ermöglichst aber natürlich übersichtlichere Darstellungen.
Das Gerät mißt Spektrum und die Hüllkurve des Sendesignals bis zu 20 KHz Modulationsbandbreite. IM, Splatter oder Übermodulation können so unmittelbar erkannt werden. Für die dazu erforderliche Abtastung des Sendesignals wird ein schneller interner RISC-Prozessor eingesetzt, die Abtastung erfolgt (natürlich) im Gerät direkt über die Koaxsensoren, nicht über die PC-Soundkarte.
Das Gerät hat zusätzlich je vier analoge (0-20V) und digitale Eingänge (TTL) für beliebige Überwachungszwecke, z.B. zur Überwachung von Betriebsspannung und Stromaufnahme des Funkgeräts. Ein besonderer Clou ist die akustische Warnung bei zu schlechtem SWR, der Schwellwert ist einstellbar. Dadurch ist das WN-2D auch für sehbehinderte OMs eine gelungene Ergänzung für das Shack.
Ein programmierbarer Relaisausgang ermöglicht Notabschaltungen z.B. bei zu hohem SWR.
Das Gerät wird komplett mit einem HF-Sensor (2000W 1.8-60 MHz), CDROM, USB-Kabel und Netzteil geliefert.
RF-View
Dieses neuen Sensoren bieten einen zusätzlichen Ausgang (BNC-Buchse). Damit können Sie das ausgesendete Signal direkt auf einem Oszilloskop in Echtzeit beobachten. Dies ist besonders nützlich um z.B. Verzerrungen, die zu Oberwellen führen können, im Auge zu behalten.